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Eingewöhnung 

Eingewöhnung: Wichtige Informationen

 

Der Eingewöhnungsprozess soll sicherstellen, dass Ihr Kind so viel Zeit wie nötig hat, um sich bei uns wohl und sicher zu fühlen. Für einige Kinder, insbesondere diejenigen, die zuvor eine Frühfördereinrichtung besucht haben, kann die Eingewöhnungsphase recht kurz sein. Für viele wird es ein paar Wochen dauern, bis sich Ihr Kind mit seinem neuen Lehrer, seiner Umgebung und seiner Routine verbindet. Damit Ihr Kind entspannt und lernbereit in die Kita starten kann, bitten wir Sie, dass eine der Hauptbetreuerinnen und -betreuer Ihres Kindes ausreichend Zeit – vier Wochen – einräumt, um sich in der Kita einzugewöhnen.   

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Die ersten Schritte in eine neue Lebens- und Erlebniswelt im Kindergarten beginnen für Ihr Kind.  

In unserem halboffenen Konzept arbeiten Ihr Kind und die begleitende Bezugsperson eng mit einer Erzieherin zusammen. Ihr Kind wird diesen speziellen Erzieher*in gut kennenlernen und schließlich in der Lage sein, von ihm oder ihr in Abwesenheit von Familienmitgliedern getröstet zu werden.

Bei Abwesenheit kümmert sich ein anderer Kollege um Sie und Ihr Kind. Alle pädagogischen Fachkräfte sind sehr einfühlsam und achten sehr genau auf die Bedürfnisse der Kinder während der Eingewöhnungsphase.

 

Regeln für die erste Woche .

In der ersten Woche kommen Sie bitte entsprechend der von den Erzieher*inen festgelegten Zeit.

In der ersten Woche bleiben die Kinder bis spätestens 12.00 Uhr. Erst ab der zweiten Woche nehmen sie am Mittagessen teil. Es sollte das Kind nicht überfordern. Auch die Mittagsruhe beginnt erst in der zweiten Woche. 

Unsere Erzieher*inen werden jeden Tag mit Ihnen über die Details kommunizieren.+

 

1. Tag, 2. und 3. Tag:

Die ersten drei Tage bleiben die Eltern mit dem Kind für eine Stunde mit der Gruppe in unserer Einrichtung. Es ist ausreichend Zeit, damit ein Kind die neuen Räume und Menschen kennenlernt.

Wir geben Ihnen und Ihrem Kind die Möglichkeit, Gruppenveranstaltungen zu beobachten oder daran teilzunehmen. Ihr Kind entscheidet, welche Kontakte es zu Kindern und Erwachsenen knüpfen möchte und wie es an  Spielen oder Aktivitäten teilnimmt.

Die Eltern sind der „sichere Hafen“ für das Kind und es entwickelt eine Bindung zum Erzieher*in. Das Kind bestimmt sein eigenes Tempo in der Eingewöhnungsphase.

 

Tag 4:

Heute ist   ein erster Versuch der Trennung. Nachdem die Lehrkraft den Zeitpunkt der Trennung bekannt gegeben hat, verlassen Sie bitte die Gruppe und die Einrichtungen  und verabschieden sich von Ihrem Kind.

Der Erzieher*in beobachtet die Reaktion Ihres Kindes und reagiert entsprechend. Erzieher*in trösten das Kind und zeigen ihnen Fürsorge und Unterstützung. Wenn sich das Kind nach kurzer Zeit durch den Trost der Erzieherin beruhigt hat, bleiben Sie bitte dem Kindergarten fern, um uns die Möglichkeit zu geben, mit Ihrem Kind in Kontakt zu treten. Wir haben immer die Möglichkeit, Sie zu holen, wenn es notwendig ist. Am Ende dieser Zeit werden wir die nächsten Schritte zur Verlängerung der täglichen Trennungszeit vereinbaren. Wir berücksichtigen die Wochenenden und andere Abwesenheiten. Wenn diese erste kurze Pause nicht klappt, dann braucht Ihr Kind etwas Zeit. Vertrauen Sie Ihrem Kind und bleiben Sie selbstbewusst. Wir werden in den nächsten Tagen einen neuen Trennungsversuch versuchen.

 

Der 5., 6. und 7. Tag:

Hat Ihr Kind die ersten Trennungsversuche gemeistert,  verlängern wir die  Zeit der Trennung tagesaktuell für Sie._cc781905-5cde-3194 -bb3b-136bad5cf58d_

Ab dem 5. Tag bringen Sie Ihre Tochter / Ihren Sohn morgens in den Kindergarten und verabschieden sich nach kurzer Zeit von Ihrem Kind, ohne sich länger als 10 Minuten in den Einrichtungen aufzuhalten. 

Am 5. Tag bleiben Sie bitte in der Nähe unseres Kindergartens erreichbar.

Die nächsten zwei Tage könnt ihr eure Pläne bereits außerhalb der Kita gestalten, seid aber bitte immer telefonisch erreichbar, da manche Kinder in dieser Zeit plötzlich starkes „Heimweh“ bekommen. 

Ein Kuscheltier oder ein anderer „Tröster“ von zu Hause hilft Ihrem Kind bei der Bewältigung kleinerer Krisen. Bitte holen Sie Ihre Kinder vor dem Mittagessen bei uns ab, um eine langsame Eingewöhnung zu ermöglichen, da sich die Trennungszeit allmählich verlängert.

Wir werden   mit Ihnen die nächsten Schritte besprechen, als Mittags- und Schlafenszeit   täglich.

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2. bis 4. Woche:

Die Eingewöhnungszeit kann zwei bis vier Wochen dauern. Wir möchten Sie ermutigen, diese Zeit zu nutzen, damit Sie und Ihr Kind Vertrauen aufbauen und uns kennenlernen können. Dabei haben es die Kinder unserer Erfahrung nach viel leichter, wenn sie mit diesem Eingewöhnungsmodell an die neue Lebenssituation herangeführt werden.

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Das erwartet Sie in der Eingewöhnungsphase:

In der Kita und zu Hause gibt es einige Veränderungen, die sich während der Eingewöhnung ergeben können. Ihr Kind wirkt möglicherweise zögerlicher, anhänglicher oder aufmerksamer als gewöhnlich. Wenn Ihr Kind spielt, ist es vielleicht kein besonders konzentriertes Spiel. Es könnte auch sein, dass Ihr Kind häufiger als sonst in Konflikte mit anderen Kindern gerät. Oft beginnt sich Ihr Kind erst nach mehreren Wochen des Besuchs in der Kindergartengruppe zu etablieren.

 

Die Eingewöhnungsphase kann für manche Kinder sehr anstrengend sein, sodass Ihr Kind auch müder als sonst wirken kann. Sie oder er kann sogar anfangen, nachmittags häufiger oder länger zu schlafen. Da Kinder im Schlaf das Tagesgeschehen verarbeiten, kann es in dieser Zeit zu stärkeren nächtlichen Schlafstörungen kommen. Außerdem spricht sie oder er vielleicht nicht viel über seine Erfahrungen im Kindergarten und möchte morgens nicht einmal mehr in den Kindergarten zurückkommen. Wenn ja, keine Sorge! Diese Reaktionen sind überhaupt nicht ungewöhnlich. Tatsächlich sind sie während der Eingewöhnungsphase sehr häufig.  

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Hier einige hilfreiche Tipps für eine erfolgreiche Eingewöhnung:

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  • Ermutigen Sie Ihr Kind, morgens seine Schuhe und seine Tasche wegzulegen bzw. zeigen Sie es ihm/ihr, und machen Sie es auf seinen Ablage- und Schubladenplatz aufmerksam. Das wird ihm/ihr helfen, sich zugehörig zu fühlen.

  • Sprechen Sie offen und freundlich mit den Erziehern. Das wird Ihrem Kind das Gefühl geben, dass es auch den Erziehern vertrauen kann.

  • Wenn Ihr Kind bei der Übergabe und nach dem Abschied beunruhigt wird, sollten Sie nicht verweilen oder sich umdrehen. Unserer Erfahrung nach beruhigen sich viele Kinder wenige Augenblicke, nachdem ihre Bezugsperson gegangen ist. Wenn Sie sich nicht zutrauen, Ihr Kind bei der Erzieherin zu lassen, wird es dies spüren - was Ihr Kind natürlich unruhig und unsicher macht. Dies wirkt dem Eingewöhnungsprozess entgegen und erschwert den gesamten Prozess wahrscheinlich erheblich.

  • Warten Sie in der Nähe; die Erzieher werden Sie anrufen, wenn sich Ihr Kind nicht innerhalb von 5 Minuten eingelebt hat. Keine Sorge: Erzieher werden ein weinendes Kind niemals allein lassen.

  • Vielleicht möchten Sie ein Abschiedsritual entwickeln, z.B. einen Kuss durch das Fenster blasen, nachdem Sie gegangen sind.

​Der Bezugserzieher Ihres Kindes wird während des gesamten Eingewöhnungsprozesses in der Gruppe Ihres Kindes anwesend sein, um sicherzustellen, dass es einen "sicheren Hafen" hat, von dem aus es Beziehungen zu Kindern und anderen Erziehern entwickeln und die Einzelheiten des täglichen Lebens lernen kann. Bitte zögern Sie nicht, sich mit Fragen oder Bedenken an sie in einem ruhigen Moment zu wenden. Je nach Situation kann Ihre Frage schnell beantwortet werden, oder Sie können einen Termin vereinbaren, wenn beide die Zeit und Aufmerksamkeit haben, sich zu konzentrieren. Die Eingewöhnung ist auch für Sie!

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Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Mitarbeit

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